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Profanierungs-Zeremonie am 2. November 2024

Ein denkwürdiger Tag für St. Dionysius: Am 2.11.24 nahm Weihbischof Josef Holtkotte aus Paderborn die Profanierungen der drei Kirchen St. Konrad, St. Barbara und St. Elisabeth vor. Der Tag war geprägt von einem respektvollen und geistlich getragenen Rahmen; es ging um die Würdigung des an den Kirchorten gelebten Glaubens und ein vertrauensvolles Weitergehen; um ein Beieinander-Bleiben, um christliche Verbundenheit über bestimmte Örtlichkeiten hinweg. Zusammengefasst wurde die Zeremonie im Leitwort: „verabschieden – auf den Weg machen – zusammenfinden.“

Konkret gab es einen „Stationengang“ zu den drei Orten mit festen Elementen: Glockenläuten beim Ankommen, alle Kerzen brannten noch einmal, die Reliquien waren würdig auf dem Altar vorbereitet zur Übergabe, Figuren der Patrone im Altarraum (Barbara- und Elisabeth-Figur, Konrad-Relief). Dem Weihbischof war die Begegnung mit den Menschen vor Ort ein Herzensanliegen, daher gab es an jedem Ort Zeit zum Gespräch und dann eine kleine Andacht. Für den Transfer von Ort zu Ort wurde ein Bus-Shuttle eingesetzt.

Die eigentliche Profanierung erfolgte durch ein Dekret des Erzbischofs Dr. Udo Markus Bentz, was Weihbischof Holtkotte stellvertretend an jedem Ort verlas. Die Figuren der Patrone wurden in die Pfarrkirche St. Bonifatius überführt. Die Reliquien nahm der Weihbischof mit nach Paderborn, um sie dort im Bischofshaus in der Kapelle aufzubewahren.

Das abschließende Pontifikalamt in St. Bonifatius war ein feierlicher und hoffnungsfroher Gottesdienst mit großer Beteiligung, vielen Messdienern und Trompetenklang. Die Botschaft war: Wir bleiben beieinander, der Weg des Glaubens in Herne geht weiter. Kräfte können neu gebündelt werden.