Die Sonntage in der Fastenzeit nutzt unsere Pfarrei für eine sehr gut besuchte Fastenpredigtreihe zu „Hoffnungsgeschichten in Herne“ in der St. Bonifatiuskirche. Um die 250 Besucherinnen und Besucher sind Sonntag für Sonntag dabei. Die Besonderheit: Nicht allein ein Geistlicher tritt ans Mikrofon, sondern Menschen, die für verschiedene Hilfsangebote in Herne stehen und damit Menschen Hoffnung geben. So konnte Pfarrer Dr. Petrat u.a. die Leiterin des Lukas-Hospizes Linda Schultz sowie die Mitarbeiterin Martina Schlottmann begrüßen. Die beiden erzählten davon, was ihnen ganz persönlich bei ihrer Arbeit Hoffnung schenkt sowie von vielen Hoffnungsmomenten trotz oder gerade wegen der besonderen Situation am Lebensende, in der sich die Gäste befinden. „Du kannst dein Leben nicht verlängern, aber du kannst es vertiefen“: das erleben die beiden immer wieder auch im Austausch mit den Angehörigen.
Weiterhin war auch Anne Krüger zu Gast, die Vorständin der wewole-Stiftung. Thema: „Teilhabe schafft Hoffnung“. Frau Krüger berichtete von wunderbaren Hoffnungsgeschichten, wie Menschen aus anspruchsvollen Lebenssituation ihr Potenzial entdecken und neue Arbeits- und Lebensoptionen finden. Sie erzählte z.B. von einer jungen Frau, die zunächst in der Bäckerei der wewole Fuß gefasst habe und nun in der Gastro-Szene in Castrop eine feste Größe sei.
Schließlich gab es auch einen Sonntag zu „Musik und Hoffnung“ mit dem Chor ´77. Johannes Rau und Ludger Bollinger sprachen über die Hoffnungs- und Visionskraft der Musik und wie Musik Menschen aus unterschiedlichsten Horizonten und Kulturen miteinander verbinden kann. „Wir haben einen Traum“ – die Texte der Musikstücke des Chores können eine motivierende und inspirierende Wirkung haben.