1860 gründete Bischof von Ketteler zusammen mit der Schriftstellerin Gräfin Hahn-Hahn den ersten deutschen Verein der christlichen Mütter. Sie gaben dem Verein eine soziale Prägung: Neben dem Gebet sollte die Sorge füreinander Anliegen der Mitglieder sein.
Am 25. März 1911 wurde der „Christliche Mütterverein“ in unserer Gemeinde vom Dechanten Düwell gegründet. 250 Frauen traten dem neugegründeten Verein bei.
Die Frauen fühlten sich getragen von der großen Gebetsgemeinschaft, sie standen sich gegenseitig bei und übernahmen Dienste der Nächstenliebe. In einer Zeit mit zahlreichen sozialen Nöten leisteten sie durch ihre wirksame caritative Hilfe segensreiche Arbeit.
Nachdem 1939 der Zentralverband aufgelöst wurde, der Diözesanverband konnte weiterarbeiten, wurde 1951 der „Zentralverband der Katholischen Frauen- und Müttergemeinschaften“ wieder gegründet
Nach dem II. Vatikanischen Konzil begann eine neue Ära in der katholischen Kirche.
Die Frauengemeinschaften begannen ökumenische Zusammenarbeit. Der Zentralverband wirkte erstmals im deutschen Vorbereitungskommitee des Weltgebetstages der Frauen mit.
1968 erfolgte die Umbenennung des Verbandes in „Katholische Frauengemeinschaft Deutschland“
Mit dieser Umbenennung wurde der Partnerschaft unter den Frauen, unabhängig von Familienstand und Lebenssituation, Rechnung getragen. Für alle Frauen sollte die kfd Heimat und Anwältin sein.
kfd-Frauen | sind auf dem Weg zueinander, |
kfd-Frauen | sind bemüht ihre Kraft, ihre Zeit, ihre Ideen, ihre Phantasie, ihren Glauben und ihre Liebe einzusetzen füreinander, |
kfd-Frauen | sind auf dem Weg in der Kirche, in der sie ihren Platz immer wieder neu suchen, |
kfd-Frauen | sind auf dem Weg zu einer gerechteren Welt und Gesellschaft, für die sie ihren Beitrag geleistet haben und leisten möchten. |